Ich dachte nie dass self portrait of a sheepich als Sängerin arbeiten können würde. Aber nach vier Jahren in Deutschland war ich zufrieden mit dem was ich hier erreicht hatte und ich wollte nicht zurück in mein altes Leben. Ich hatte aber immer noch das Gefühl, anderen zu hinterher zu laufen auf meinem Weg. Ich fühlte mich wie ein Schaf. Diese Erkenntnis erzeugte ein klares und fixes Bild das in meinem Kopf surrte wie eine Biene. Entweder hatte ich nicht die vollständige Kontrolle über mein Schicksal oder ich war ein Mitläufer weil ich immer noch etwas zu lernen hatte.

Wochen später hatte ich einen Traum: Ein Sänger kam nach dem Konzert von der Bühne herunter und gab mir ein Diadem. Das Schmuckstück war aus diamantenbestücktem Gold gefertigt, mit sechs ovalen Jadesteinen und einer weißen Perle in der Mitte. In „Self portait of a sheep“ benutzte ich zwei Bilder von bewussten und unbewussten Momenten. Ich verbinde ein ehrliches Urteil über mich mit den in mir verborgenen Gefühlen. Das Ergebnis ist, ähnlich einem Spiegel, ein akkurates Porträt des emotionalen Ichs der Malerin.